Die Bedeutung religionssensibler Bildung setzt sich in einer pluralen Gesellschaft durch, auch wenn es die Befürchtung gibt, dass religiöse Erziehung gerade in Kindergärten indoktrinäre Formen annehmen könnte. Religiosität wird in den Debatten häufig, aber insbesondere mit Bezug auf den Islam, pauschal mit der Ausübung von Zwang oder Exklusion in Verbindung gebracht. Wir diskutieren über die Praxis religiöser Erziehung in Kindergärten, über Motive für Eltern, konfessionelle Trägereinrichtungen zu wählen, und darüber, wie sich die gesellschaftspolitische Debatte auf konfessionelle und nicht-konfessionelle Träger auswirkt.

Daniela Cochlar, Leiterin MA 10 - Wiener Kindergärten;
Michael Chalupka, Geschäftsführer, Diakonie Bildung
Zeynep Elibol, Direktorin, Islamische Fachschule f. Soziale Bildung
Susanna Haas, Pädagogische Leitung, St. Nikolausstiftung
Mohammed H. Imara, "Pädagogische Experten" (Trägerverein des Kindergartens "Tabarak")

Moderation: Ursula Peßl, Institut f. Religiöse Bildung- Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH)  Krems

Kooperation: Institut für Bildungswissenschaft, Universität Wien, Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems, Diakonie Bildung

Datum: 
Mittwoch, 13. März 2019 - 19:00
Ort: 
Albert Schweitzer Haus, Kapelle (4. Stock), Schwarzspanierstr. 13, 1090 Wien
Anmeldung: 

Erbeten an akademie@evang.at