Erfahrungsbericht

Zeugin sein – Menschenrechtsbeobachtung in Chiapas, Mexiko

Nur selten berichten unsere Medien über Mexiko. Und doch ist gerade Chiapas ein Brennpunkt, wo die Interessen internationaler Konzerne, der Regierung und der Bevölkerung aufeinanderprallen.

Menschen, die sich für den Erhalt ihres Lebensraumes einsetzen, müssen drastische Konsequenzen befürchten. Laut dem World Report 2018 von Human Rights Watch für Mexiko sind das Verschwinden von Journalist*innen und Aktivist*innen und Tötungen und Folter durch Mitglieder des Sicherheitsapparates an der Tagesordnung. Was bedeutet unter diesen Umständen die Anwesenheit von Menschenrechtsbeobachter*innen?

Jessica Wulf war 2019 als Menschenrechtsbeobachterin in einer Gemeinde in Chiapas bei einer Organisation, die sich vor Ort für Menschenrechte einsetzt und deswegen Drohungen erhalten hatte. Im Rahmen eines Vortrags und Gesprächs gibt sie uns Einblick in ihre Erfahrungen.

Zu Gast: Jessica Wulf, Menschenrechtsbeobachterin über CAREA e.V.

Datum: 
Mittwoch, 4. März 2020 - 19:30
Ort: 
Albert Schweitzer Haus, ehg-Clubraum (1. Stock) Schwarzspanierstr. 13, 1090 Wien
Kosten: 
Kostenlos
Anmeldung: 

Anmeldung erbeten!