Schwerste Verbrechen schlagen tiefe Wunden. Beteiligte, Augenzeug_innen, Angehörige: viele Menschen fühlen sich danach im Leben nicht mehr heimisch. Was hilft ihnen, emotional wieder Fuß zu fassen? Was ist mit denen, die die Tat begangen haben? Soll ihnen Leid zugefügt werden? Oder geht es eher darum, Wunden zu verbinden, und eine Wiederholung zu vermeiden? Auch wenn schwerste Verbrechen die gesamte Gesellschaft berühren, stellt sich die Frage, wie eine Gesellschaft mit diesen Erlebnissen umgehen kann.

Restorative Justice stellt die Bedürfnisse der Betroffenen in den Vordergrund. In einem partizipativen Format gehen wir der Frage nach, ob der Zugang der Restorative Justice auch bei schwersten Verbrechen Anwendung finden kann.

Input: Nicole Lieger, Politologin, Spezialgebiet gesellschaftliche Transformation

Datum: 
Dienstag, 17. April 2018 - 19:00
Ort: 
Albert Schweitzer Haus (Kapelle, 4. Stock), Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien
Anmeldung: 

Erbeten an akademie@evang.at